Der ultimative Guide: Tipps & Tricks für das richtige Timing beim Heckenschneiden
Sie schmückt viele Gärten und fungiert als Sichtschutz zum Nachbarn: die Hecke. Egal ob Thuja‐Hecke, Buchshecke oder Buchenhecke, das beliebte Gewächs benötigt die richtige Pflege, um optimal zu gedeihen. Doch wann ist der ideale Zeitpunkt, um für den perfekten Formschnitt der Hecke zu sorgen? Und ab welchem Zeitpunkt sollte man die scharfen Klingen ruhen lassen, um das Wohl der Pflanzen und Tiere zu schützen?
In diesem Blogbeitrag erklären wir die Fragen und welche Antriebsarten für Heckenscheren es gibt und welche davon für deinen Garten am besten geeignet ist. Erfahre hier alles, was es zum Thema Hecke schneiden zu wissen gibt, damit du gleich losstarten kannst.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Hecken, die älter sind als zwei Jahre, sollten mindestens einmal pro Jahr in die gewünschte Form gebracht werden, optimal wären sogar zwei Pflegeschnitte jährlich. Grundsätzlich regt jeder Schnitt die Hecke zu neuem Wachstum an. Der optimale Zeitpunkt kann je nach Pflanzenart variieren. Im Allgemeinen sollte der erste Schnitt aber bis Ende Februar, bzw. Anfang März, also noch vor dem Austreiben der ersten Triebe, stattgefunden haben. Der kurz darauffolgende Austrieb wird dazu führen, dass unschöne Schnittstellen überdeckt werden und die Hecke schön dicht wird.
Den zweiten Rückschnitt kann man dann je nach Pflanzenart im Sommer oder Herbst durchführen. Ganz wichtig ist hier die Außentemperatur: niemals bei Temperaturen unter 5 Grad eine Hecke schneiden. Neue Triebe, die noch nicht vollständig ausgebildet sind, könnten bei Frost Schaden nehmen. Formschnitte sollten niemals bei Minustemperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung erfolgen, da die frischen Schnittstellen hierfür äußerst anfällig sind!
VORSICHT
Tierschutz hat immer Vorrang! Solltest du ein Vogelnest in deiner Hecke entdecken, verzichte lieber auf den Heckenrückschnitt. In Deutschland ist ein enormer Rückschritt oder gar eine Rodung der Hecke im gesamten Zeitraum von März bis einschließlich September gesetzlich verboten.
Wie schneidet man richtig?
Der jährliche Zuwachs der Hecke darf (auch außerhalb der Schonzeit) niemals vollständig zurückgeschnitten werden. Optimal ist je nach Pflanzenart ein Rückschnitt auf die Hälfte oder maximal ein Drittel der Länge der jungen Triebe.
Die Hecke sollte dabei immer leicht kegel‐ bzw. trapezförmig geschnitten werden. So wird gewährleistet, dass auch der untere Bereich der Hecke ausreichend Licht erhält und keine kahlen Stellen in diesem Bereich entstehen. Auch ein leicht spitz zulaufender Schnitt der Oberseite ist empfehlenswert, da so über den Winter zu viel Schnee auf der Hecke und damit einhergehender Schneebruch vermieden werden kann.
Das richtige Gerät
Heckenscheren gibt es in sämtlichen Ausführungen. Ob Benzin-Heckenschere, Elektro-Heckenschere oder eine Akku-Heckenschere – die Frage bleibt dieselbe: mit oder ohne Kabel?
Benzin-Heckenschere
Sinnvoll ist eine Benzin-Heckenschere bei langen und hohen Hecken. Möchtest du eine solche Hecke in Form schneiden, braucht es viel Power und auch genügend Ausdauer. Der kraftvolle Motor dieser Heckenscheren ermöglicht selbst den Schnitt dickerer Äste.
Elektro-Heckenschere
Der kabelbetriebenen Heckenschere geht der Saft nie aus. Während bei einer Benzin-Heckenschere irgendwann der Tank leer ist, wird eine Elektro-Heckenschere ständig mit Strom versorgt. Außerdem ist die Heckenschere mit Kabel im Vergleich zur benzinbetriebenen äußerst leicht.
Akku-Heckenschere
Unter allen Heckenscheren von Einhell vereint die Akku‐Heckenschere alle Vorteile in sich! Maximale Schnittleistung ohne Lärm oder Verlängerungskabel. Dank des innovativen Power X‐Change Systems stehen auch hier die scharfen Messer nicht still. Einfach den leeren Akku gegen einen vollgeladenen austauschen und schon kann es weitergehen.
TIPP
Für besonders hohe Hecken eignen sich unsere Akku-Teleskop-Heckenscheren und Elektro-Stab-Heckenscheren. Je nach Bedarf kann hier der Stiel stufenlos verstellt oder erweitert werden. Übrigens: die max. Höhe deiner Hecke richtet sich nach der Bauordnung/dem Bebauungsplan deiner Kommune. Meist dürfen sie nicht höher als 2 m sein. Am besten erkundigst du dich bei deiner Stadt oder Gemeinde.
Unsere Empfehlung für dich
Je nachdem, wie hochgewachsen, wie alt oder wie lang deine Hecke ist: die Wahl deiner Heckenschere liegt bei dir. Mit jedem Modell bist du garantiert für jede Herausforderung gewappnet und kannst deine Hecke optimal in die gewünschte Form schneiden. Wir empfehlen dir dennoch unsere Einhell Akku-Heckenscheren. Die Akku-Heckenscheren überzeugen durch eine optimale Kombination aller Vorteile der verschiedenen Heckenscheren! Sie bieten maximale Schnittleistung, ohne dabei lästigen Lärm zu verursachen oder auf störende Verlängerungskabel angewiesen zu sein.
Ohne Pflege bleibt die Schere stumpf
Antrieb hin oder her: auch die Beschaffenheit der Klinge entscheidet über brauchbare Resultate. Nach dem Schneiden bleiben oft Pflanzensäfte zurück. Diese Klebstoff-ähnlichen Rückstände können nach jeder Nutzung leicht mit einem Harzlöser und einem weichen Tuch entfernt werden. Grobe Verschmutzungen wie Blätter oder Äste kannst du entweder mit der Hand – unbedingt Handschuhe tragen – oder mit einer Bürste entfernen. Zur Pflege des Messers kann ein spezielles Pflegespray verwendet werden. Ebenfalls empfehlenswert ist die Lagerung direkt im Öl.
Wohin mit dem Schnittgut?
Es gibt viele Möglichkeiten, das Schnittgut zu verwerten. Zunächst kannst du die Überreste von deinem Formschnitt in einem unserer Elektro-Messerhäcksler zerkleinern. Anschließend kannst du frei wählen: Kompostieren oder den eigenen Mulch herstellen. Du möchtest mehr erfahren? Hier geht's zum Blogbeitrag!